Die Verwandtschaft mit der Panasonic Lumix DMC-TZ10 wird die neue Leica V-Lux 20 wohl kaum leugnen können: 12,1 Megapixel, 12-fach-Zoom Leica DC-Vario-Elmar 1:3,3-4,9/4,1-49,2 mm und GPS-Funktion sowie HD-Videoqualität sind die wichtigsten übereinstimmenden Features.Mit der Leica V-Lux 20 stellt die Leica Camera AG, Solms, eine neue digitale Kompaktkamera mit 12,1 Megapixeln vor. Die V-Lux 20 verfügt über ein leistungsstarkes Zoomobjektiv Leica DC-Vario-Elmar 1:3,3-4,9/4,1-49,2 mm ASPH., das mit einer grossen Brennweitenspanne von 25 bis 300 Millimetern für das Kleinbildformat besonders universell einsetzbar ist. Ob raumgreifende Landschaftsaufnahmen, filigrane Makroaufnahmen im Nahbereich oder Aufnahmen von weit entfernten Objekten im Supertelebereich – das Objektiv mit dem 12-fachen Zoom liefert qualitativ hochstehende Bildergebnisse. Ein integrierter Bildstabilisator unterstützt den Anwender in allen Aufnahmesituationen und bietet zusätzliche Sicherheit vor verwackelten Bildern auch unter schwierigen Lichtverhältnissen. Zusammen mit weiteren Produktfeatures wie der innovativen GPS-Funktion, der Möglichkeit zur HD-Video-Aufnahme und verschiedenen Automatikfunktionen ist die Leica V-Lux 20 eine echte Universalkamera für alle fotografischen Gelegenheiten.
Die Leica V-Lux 20 ist eine echte Reise- und Urlaubskamera, die mit ihrer kompakten Grösse und dem einfachen Bedienkonzept die ganze Familie anspricht. Dank grossem Brennweitenbereich von 25 mm bis 300 mm ist die Kamera besonders vielseitig von der Architektur- und Landschafts-Fotografie bis hin zur Tier-Fotografie einsetzbar.Die kompakte Superzoom Kamera mit gehobener Ausstattung spricht neben den bestehenden Leica Kunden auch neue potentielle Zielgruppen an wie beispielsweise Naturfotografen. Auch im Bereich der Erlebnistouristik durch Kamerafeatures wie der GPS-Funktion ergeben sich außerdem neue Möglichkeiten. Darüber hinaus weckt die V-Lux 20 auch Interesse bei Anwendern, die eine Kamera mit dem «gewissen Etwas» suchen und Wert auf Qualität legen.
Das Objektiv: Leica DC-Vario Elmar 1:3,3–4,9/4,1–49,2 mm ASPH. (25–300 mm KB). Das Objektiv mit seiner hochwertigen Zoomkonstruktion ermöglicht die Nutzung einer enormen Brennweitenspanne von 25 bis 300 mm für Foto- und Videoaufnahmen. Ob Makro-Aufnahme, extreme Weitwinkel-Aufnahme oder Zoom auf weit entfernte Motive – mit der V-Lux 20 gelingen bestechend scharfe Aufnahmen vom Weitwinkel- bis in den Telebereich. Bei Teleaufnahmen sowie schlechten Lichtverhältnissen verhindert die optische Bildstabilisierung Verwacklungen auch bei wenig Licht und langen Brennweiten. Die Kamera ist mit einem 14,5-Megapixel Sensor ausgestattet. Durch die flexible Nutzung der Sensorfläche wird der volle Brennweitenbereich (25-300mm KB) bei allen möglichen Seitenverhältnissen der Bilder, sei es 4:3, 3:2 oder 16:9, garantiert. Im Seitenverhältnis 4:3 steht damit die maximale Auflösung von bis zu 12,1 Megapixeln zu Verfügung.
Einfache Bedienung: Ergonomisch sinnvoll und übersichtlich angebracht ermöglichen die Bedienelemente der Leica V-Lux 20 auch weniger erfahrenen Fotografen das intuitive Bedienen der Kamera. Zahlreiche Automatikfunktionen unterstützen dabei das einfache Handling. Fotografen, die einen grösseren Gestaltungsspielraum schätzen, können Zeit und Blende manuell einstellen. Der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Automatikeinstellungen und der manuellen Bedienung ist im Handumdrehen über das Wählrad auf der Oberseite der Kamera möglich.
GPS – Global Positioning System: Das GPS Modul der Leica V-Lux 20 speichert die geografischen Koordinaten des Aufnahmeortes und die lokale Aufnahmezeit in den Exif-Daten der Bilddateien. Auf Basis der GPS-Daten kann der Name des Staates, des Bundeslandes, der Stadt und der «Points of Interest» angezeigt werden. Auf Reisen zeigt die V-Lux 20 Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung an. Insgesamt 500’000 solcher «Points of Interest» aus 73 Staaten sind verfügbar. Die Einstellung der Uhrzeit erfolgt über die GPS Information. So wird die Uhrzeit beim Überschreiten von unterschiedlichen Zeitzonen automatisch aktualisiert. Darüber hinaus ist die GPS-Funktion auch bei der Archivierung von Bildern hilfreich. Über Social Networks, Bilderportale und Kartendienste wie Google Maps oder Google Earth lassen sich die Bilder auf Landkarten genau dort anzeigen, wo sie entstanden sind.
Video in HD-Qualität: Die 720p-HD-Video-Funktion vergrößert die flexiblen Einsatzmöglichkeiten der Leica V-Lux 20. Bewegte Bilder werden im MJPEG HD-Format und mit GPS-Daten aufgezeichnet. Die Videoaufzeichnung kann per Knopfdruck auf der Rückseite der Kamera gestartet werden.Wichtige Funktionen der intelligenten Automatik wie Gesichtserkennung, automatische Motivprogrammwahl und intelligente Belichtung stehen auch für Videoaufnahmen zur Verfügung. Zoomen ist wie beim Fotografieren mit der Kamera über den gesamten 12fach-Zoombereich möglich.Um das «Creative Lighting System» zu nutzen, muss kein umfangreiches Equipment zur Verfügung stehen, es lässt sich bereits mit einem Blitzgerät nutzen. Kameras mit eingebautem Blitz (D70/80/90/200/300/700) können als Steuergerät für ein externes Blitzgerät dienen. Statt den Blitz wie üblich auf der Kamera zu belassen, wird dieser – am besten auf einem leichten Stativ – platziert als wär’s ein Studioblitz. Zur Not kann er auch in einer Hand oder von einer Begleitperson gehalten werden. Sind mehrere Blitzgeräte im Spiel, so können diese drei Gruppen zugeordnet werden. Der Vorteil: Jede Gruppe lässt sich mit TTL-Messung, manuell oder im Automatik-Modus betreiben. So lässt sich beispielsweise das Hauptlicht mit TTL-Messung als Gruppe A, die Effektlichter (drei oder vier Blitzgeräte zur Gruppe C zusammengefasst) im manuellen Modus einsetzen. Werden mehrere Blitzgeräte zu einer Gruppe zusammengefasst, lässt sich wahlweise mehr Leistung erzielen oder die Lebensdauer der Akkus verlängern.
Über den Einbaublitz können zwei Gruppen in vier Kanälen angesteuert werden. Sind drei Gruppen gewünscht, oder verfügt die Kamera nicht über einen Einbaublitz, wie etwa die D3-Serie, so ist zur Steuerung der externen Blitzgeräte das SU-800 notwendig. Alternativ dazu kann auch ein Blitzgerät SB800/900 als Steuergerät dienen. Dank den vier Kanälen können auch mehrere Fotografen vor Ort arbeiten, ohne sich gegenseitig die Blitzgeräte auszulösen. Beim Ansteuern externer Blitzgeräte muss man lediglich darauf achten, dass die eingebauten Sensoren «Sichtkontakt» zur Steuereinheit haben. Verbessern lässt sich dieser, wenn die rotierenden Reflektoren der Blitzgeräte so verschwenkt werden, dass die Sensoren zur Kamera, bzw. dem Steuergerät hin zeigen. Sollte dies nicht genügen, braucht es u.U. das Kabel SC-29, um das Steuergerät auf einem Stativ zu montieren und mit der Kamera zu verbinden. Das SC-29 verfügt über ein AF-Hilfslicht, so dass der Autofokus auch bei nicht angesetztem Blitz- oder Steuergerät einwandfrei funktioniert. Ein Detail am Rande: Das AF-Hilfslicht des SU-800 aktiviert alle AF-Messfelder, so dass der Fotograf auch bei Aufnahmen mit dem Weitwinkelobjektiv die Schärfe dorthin legen kann, wo er sie braucht.
Doch nicht nur die Blitzfotografie mit entfesselten Geräten ist dank dem «Nikon Creative Lighting System» einfacher geworden. Mit der FV-Taste an der Kamera lässt sich beispielsweise die Blitzbelichtung speichern, so dass sie für die folgenden Aufnahmen konstant bleibt. Die FP-Kurzzeitsynchronisation ermöglicht Verschlusszeiten bis zu 1/8000 s – mit Blitz. Reicht dann die Leistung eines einzelnen Blitzgerätes nicht mehr aus (die Distanz, die das Blitzlicht überbrücken kann, nimmt mit kürzeren Verschlusszeiten rapide ab), bleibt immer noch die Möglichkeit, mehrere Blitzgeräte zu einer Gruppe zusammenzufassen und die Lichtausbeute wieder zu verbessern.
Nicht zu vergessen ist übrigens ein kleines, unscheinbares Zubehör für die Blitzgeräte: Filterfolien, die das Blitzlicht an die Farbtemperatur des Umgebungslichtes anpassen, oder als Effekt verwendet werden. Die Folien für das SB-900 sind mit einem Mikrochip ausgestattet, der automatisch für die richtige Farbtemperatur sorgt – allerdings nur, wenn der Weissabgleich an der Kamera auf AWB oder Blitzlicht eingestellt ist. Will man diese Automatik ausbremsen, muss man den Weissabgleich an der Kamera manuell einstellen oder eine der anderen Voreinstellungen benutzen.Das Spiel mit (Blitz-)Licht hat keiner so perfektioniert wie der amerikanische Fotograf Joe McNally. Neben seiner Tätigkeit für National Geographic und andere Publikationen, leitet er Workshops. In seinem Buch «Hot Shoe Diaries – Gross inszenieren mit kleinem Blitz» (auch in deutscher Übersetzung erschienen), gibt er einige seiner Tricks preis.