Das Andocken des Notebooks ist sehr gut gel�st. Es muss einfach auf das Dock gelegt werden. Dann wird ein kleiner Hebel bet�tigt, um es einzustecken. Das Ger�t muss dabei ausgeschaltet sein.Auf der R�ckseite des Notebooks befindet sich die propriet�re Schnittstelle f�r die Verbindung zum Dock. �ber diese ist die dedizierte Desktop-Grafikkarte im Dock �ber die vollen 16 PCIe-3.0-Lanes an das Notebook angebunden. Die GPU kann dadurch mit voller Leistung arbeiten, einzig die Frame-Latenz ist minimal h�her - was allerdings �berhaupt nicht auff�llt. Die Stromversorgung gew�hrleistet auch f�r stromhungrige Grafikkarten ein 400-Watt-Netzteil von FSP mit einem 80-Plus-Bronze-Siegel. Die Effizienz des Netzteils betr�gt bei voller Leistung 81 Prozent.
Nicht nur eine Grafikkarte kann ins Dock eingebaut werden, sondern auch ein 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerk zur Speichererweiterung. Ein entsprechendes Kabel f�r die Stromversorgung und ein Sata-3.0-Port sind daf�r vorhanden. Allerdings ist es aufwendig, eine Festplatte einzubauen. Dazu muss n�mlich erst das Netzteil entfernt werden, um an den Schacht zu gelangen. Aber auch USB-Schnittstellen hat das Dock sowie Audioausg�nge und einen Ethernet-Port. Die Lautsprecher im Dock sollten besser nicht genutzt werden - sie sind zwar laut, ihre Qualit�t ist aber sehr schlecht.
Im Betrieb mit dem Dock f�llt vor allem eins negativ auf: der laute L�fter auf der Vorderseite des Docks. Er sorgt f�r eine ausreichende Luftversorgung der Grafikkarte, wird aber nicht geregelt und l�uft immer bei voller Leistung. Ohne weiteres kann er nicht gegen ein leiseres Modell ausgetauscht werden; etwas Gebastel ist notwenig. Das Drosseln mit Hilfe eines spannungssenkenden Adapters funktioniert nicht gut: Bei einer Spannung von 5 Volt l�uft der L�fter gar nicht erst an, bei 7 Volt rattert er.Um der Desktop-Grafikkarte gen�gend Prozessorleistung zur Seite zu stellen, hat MSI eine der leistungsst�rksten Notebook-CPUs im GS30 Shadow verbaut. Der Intel Core i7-4870HQ hat vier Kerne und acht Threads. Er taktet normalerweise mit 2,5 GHz, im Turbo-Modus taktet er auf bis zu 3,7 GHz hoch. Als mobile Grafikeinheit dient lediglich die in den Prozessor integrierte Iris Pro 5200. Sie reicht f�r Office-Arbeiten und auch weniger anspruchsvolle Spiele wie etwa Counter-Strike: Global Offensive laufen fl�ssig. Auf eine st�rkere mobile Grafikkarte hat MSI bewusst verzichtet. Wer wirklich spielen m�chte, soll das Notebook zusammen mit dem Gaming-Dock nutzen.
Die TDP des im 22-nm-Verfahren gefertigten Prozessors liegt bei 47 Watt. Entsprechend viel Abw�rme muss auch die K�hlung abf�hren k�nnen. Doch ist sie beim GS30 Shadow bereits bei geringer Last �berfordert: Der Radiall�fter dreht selbst beim Surfen durch den zu kleinen K�hlk�rper hoch und ist gut h�rbar - unter voller Last erst recht. F�r die Abw�rme des Prozessors ist die vorhandene K�hlung fast schon zu knapp bemessen. Beim Spielen stieg die Temperatur dieses auf 90 �C. Aufgrund des kompakten Geh�uses h�tte die K�hlung aber auch nicht gr��er ausfallen k�nnen.Nicht nur der K�hlung bereitet der Intel-Prozessor Probleme. Ein solch leistungsstarker Prozessor verbraucht n�mlich im Durchschnitt wesentlich mehr Strom als etwa ein auf Energieeffizienz getrimmter Bay-Trail-Atom, wie er in vielen Einsteiger-Tablets eingesetzt wird. Im station�ren Betrieb ist das kein gro�es Problem, unterwegs z�hlt aber jedes verbrauchte Watt, denn besonders gro� kann der Akku im kompakten Notebook nicht ausfallen.
Mit seinen 47,4 Wh reicht der Akku gerade mal, um 3 Stunden lang Office-Aufgaben zu erledigen und zu surfen - f�r ein Arbeitsger�t viel zu wenig. Ist der Bildschirm gedimmt, ist auch eine Stunde mehr m�glich. Beim Entwickeln von Bildern im RAW-Format mit Adobes Lightroom war nach zwei Stunden Schluss. Wer unterwegs mal ein wenig spielen m�chte, der muss nach einer Stunde eine Steckdose suchen.Diese Werte best�tigt auch der Powermark-Akkubenchmark von Futuremark: Im Productivity-Test ist nach 3 Stunden und 22 Minuten Schluss. Im Spiele-Akkubenchmark hat der Akku nach 40 Minuten eine Restladung von 6 Prozent.Unterwegs ist der Prozessor ungeeignet, zusammen mit dem Gaming-Dock zum Spielen aber ideal. Wir nutzen im Gaming-Dock eine GTX 980 von Nvidia, die aktuell leistungsst�rkste Single-GPU-Grafikkarte. Mit dieser k�nnen wir jedes aktuelle Spiel mit maximalen Grafikeinstellungen ohne spieleigene Kantengl�ttung, aber mit per Treiber aktiviertem Ultra-HD-Downsampling spielen - die Bildrate bleibt stets bei mindestens 30 fps. Auch in den Benchmarks schnitt das System sehr gut ab.
Eher prozessorlastige Spiele wie Anno 2070 liefen fl�ssig, auch bei riesigen St�dten mit mehreren Tausend Einwohnern knickte der Prozessor nicht ein. Er d�rfte auch f�r die kommenden Jahre ausreichend stark sein - eher wird die Grafikkarte das System beim Spielen limitieren. Diese kann aber ohne Probleme gegen ein besseres Modell ausgetauscht werden.Der Arbeitsspeicher d�rfte bei allt�glichen Aufgaben nicht zu schnell knapp werden. MSI hat das Notebook mit 16 GByte RAM, aufgeteilt auf zwei SO-DIMM-Riegel, ausgestattet. Die WLAN-Karte ist eine Wireless-AC 7260 von Intel, die nach 802.11 a/b/g/n/ac funkt.
Als interner Speicher dienen zwei jeweils 256 GByte gro�e m.2-SSDs von Kingston im Raid 0. Sie sind zwar nur �ber das SATA-Protokoll angebunden, aber dennoch sehr schnell. Das SSD-Raid liest mit sehr schnellen 956 MByte/s und schreibt mit 678 MByte/s. Ein solches Raid bietet allerdings nicht nur Vorteile: Die Zugriffszeiten sind etwas l�nger, was im Alltag aber nicht auff�llt. Das System bootet n�mlich dennoch in wenigen Sekunden. Eine defekte SSD bedeutet bei einem Raid 0 meist auch den Verlust aller Daten. In der Regel lassen sich nur vereinzelt sehr kleine Dateien oder Fragmente retten.
Neben den �blichen Audiobuchsen hat das Notebook einen HDMI-Ausgang, einen Ethernet-Port und einen SD-Kartenschacht. Zwei USB-3.0-Buchsen sind ebenfalls vorhanden. Die Schnittstellen sind gut positioniert, so dass sie nicht mit dem Netzstecker oder miteinander kollidieren.Bei der K�hlung und dem Akku musste MSI Kompromisse eingehen. Daf�r ist das Notebook sch�n schlank. An der dicksten Stelle ist es 20 mm d�nn und wiegt nur 1,2 kg - damit ist es deutlich schlanker als andere Notebooks mit einem �hnlich starken Prozessor. Der beleuchtete Zierstreifen an der Vorderseite des Aluminiumgeh�uses l�sst sich leider nicht deaktivieren. Besonders im Dunkeln st�rt er, wenn er heller ist als das Display des Notebooks.
Dieses ist 13,3 Zoll gro� und l�st mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf, was f�r die Displaygr��e ausreichend ist. Dank des matten Displayglases kann das Notebook auch drau�en verwendet werden, obwohl das Display mit IPS-Panel nicht �berdurchschnittlich hell ist. Farben werden gut dargestellt, doch hat das Display an der Unterseite deutlich sichtbare Lichth�fe. Besonders beim Schauen von Filmen fallen die wei�en Flecken auf.Die Tastatur hat kein klassisch deutsches Tastaturlayout. Wer normale Tastaturen gewohnt ist, ben�tigt ein wenig Eingew�hnungszeit. Daf�r ist sie beleuchtet, so dass sie auch im Dunkeln abgelesen werden kann. Das Touchpad ist ausreichend gro�, doch sind die beiden Maustasten nicht voneinander getrennt. F�r ein Ger�t, mit dem durchaus auch mal gespielt wird, h�tten wir uns zwei separate Maustasten gew�nscht.Das MSI GS30 Shadow kostet in der uns vorliegenden Ausstattung mit 512 GByte SSD-Speicher und einer Nvidia GTX 980 im Gaming-Dock rund 2.700 Euro. Ohne mitgelieferte Grafikkarte und mit halbiertem Speicher kostet das Notebook mit dem Gaming-Dock 1.750 Euro.
Unterwegs arbeiten, zu Hause andocken und spielen: Das grundlegende Konzept des MSI GS30 Shadow geht auf. Ins Dock eingesteckt bietet das Notebook zusammen mit einer potenten Grafikkarte eine hohe Performance zum Spielen. Unterwegs kann mit dem Notebook gut gearbeitet werden - leider aber nicht allzu lang. Die Akkulaufzeit ist einfach zu kurz. Wer mit einem Notebook arbeiten m�chte, der ben�tigt es meist l�nger als 3 Stunden.Auch die K�hlung ist zu klein dimensioniert. Der L�fter dreht sehr schnell auf und ist dabei sehr laut. Ebenfalls laut ist der L�fter im Gaming-Dock. Leider l�sst er sich nicht ohne weiteres tauschen. Da bleibt beim Spielen nur das Verwenden von Kopfh�rern, um die beiden L�fter nicht zu h�ren.Das Notebook selbst ist eigentlich gut gelungen. Das Display gef�llt uns, das Aluminiumgeh�use ist gut verarbeitet und vor allem leicht. Die Probleme mit der K�hlung und dem Akku st�ren aber zu stark, weswegen wir das MSI GS30 Shadow nicht empfehlen k�nnen.
F�r die meisten lohnt es sich eher, einen Desktop-PC und ein gutes Notebook mit deutlich besserer Akkulaufzeit zu kaufen. Mit einem Budget von knapp 2.700 Euro, die das voll ausgestattete GS30 Shadow mit einer GTX 980 sonst kosten w�rde, ist das problemlos m�glich.Mit dem Highway Pure und dem Highway Star hat Wiko auf dem MWC zwei neue Mittelklasse-Smartphones vorgestellt. Beide Ger�te haben LTE-Unterst�tzung, insgesamt ist aber das Star etwas besser ausgestattet.
Der franz�sische Hersteller Wiko hat auf dem MWC neue Smartphones gezeigt: Das Highway Pure und das Highway Star unterst�tzen beide LTE; in der restlichen Hardware-Ausstattung unterscheiden sich die Ger�te aber in zahlreichen Punkten.
Das Pure hat einen 4,8 Zoll gro�en Bildschirm mit einer Aufl�sung von 1.280 x 720 Pixeln, was eine Pixeldichte von 306 ppi ergibt. Das Star hat bei gleicher Aufl�sung ein Display mit einer Diagonale von 5 Zoll, was zu einer leicht geringeren Pixeldichte von 296 ppi f�hrt. Beide Bildschirme sind OLED-Displays und durch Gorilla Glass 3 gesch�tzt.(cliquez ici pour suivre le lien)