Das Ergebnis kann in vielen Aspekten durchaus mit modernen Lithiumzellen mithalten. So konnten die Forscher eine spezifische Kapazit�t von 147 Milliamp�restunden pro Gramm nachweisen - das liegt im Bereich von Lithium-Ionen-Zellen. Wie schnell die Kapazit�t mit der Zahl der Entladezyklen sinkt, h�ngt stark vom Entladestrom ab: Entnimmt man den Nanozellen in kurzer Zeit viel Energie, sinkt ihre Kapazit�t pro Zyklus um 46 Prozent. Bei langsamer Entladung hingegen liegt ihre Kapazit�t auch nach 1.000 Zyklen noch bei 81 Prozent.Pro Quadratzentimeter k�nnte man zwei Milliarden dieser Zellen unterbringen - auf die Fl�che einer Briefmarke w�rden also mehrere Milliarden der Nano-Akkus passen. Mit einer Dicke von 50 Mikrometern ist das Akkufeld auch gut mit Papier vergleichbar. Da sich die Gesamtenergie eines Akkus allerdings �ber die spezifische Kapazit�t aus der Gesamtmasse seiner Reaktionselemente berechnet, w�re mit einer solchen Akkubriefmarke noch lange kein Smartphone zu betreiben. Die Technologie h�tte aber den Vorteil, dass sie besonders flexibel einsetzbar ist - damit k�nnten Designer wirklich jeden Kubikmillimeter freien Raumes als Energiespeicher nutzen.
Microsoft hat ein neues Lumia-Smartphone vorgestellt: Das Lumia 535 hat einen 5-Zoll-Bildschirm und zwei 5-Megapixel-Kameras. Bei dem niedrigen Preis und der gebotenen Hardware d�rfte das Smartphone wieder ein gutes Einsteigerger�t sein.
Mit dem Lumia 535 pr�sentiert Microsoft ein neues g�nstiges Windows-Phone-Smartphone, das sich prim�r an Einsteiger richten d�rfte. Daf�r ist der Preis mit 120 Euro aber auch recht niedrig - und die Erfahrung mit dem vorigen g�nstigen Modell Lumia 530 zeigt, dass schwache Hardware bei Windows-Phone-Ger�ten dennoch ein recht fl�ssiges Arbeiten erm�glicht.
Anders als beim Lumia 530 ist das Display des Lumia 535 jetzt 5 Zoll anstelle von 4 Zoll gro�, zudem ist es ein IPS-Display. Die Aufl�sung betr�gt 960 x 540 Pixel, was zu einer vergleichsweise geringen Pixeldichte von 220 ppi f�hrt. In diesem sehr niedrigen Preissegment ist das aber absolut in Ordnung.
Wie beim Lumia 530 arbeitet im Lumia 535 ein Snapdragon-200-Prozessor mit vier Kernen und einer Taktrate von 1,2 GHz. Der Arbeitsspeicher ist 1 GByte gro�, den eingebauten Flash-Speicher hat Microsoft von 4 auf 8 GByte erh�ht. Ein Steckplatz f�r Micro-SD-Karten bis 128 GByte ist vorhanden.
Das Lumia 535 unterst�tzt Quad-Band-GSM und UMTS, allerdings kein LTE. WLAN beherrscht das Smartphone nach 802.11b/g/n, also nur auf der Frequenz 2,4 GHz. Hier merkt man dem Ger�t den niedrigen Preis an. Bluetooth l�uft in der Version 4.0, ein GPS-Empf�nger mit Glonass-Unterst�tzung ist eingebaut. Die Ma�e des Smartphones betragen 140,2 x 72,4 x 8,8 mm.Die Kamera auf der R�ckseite hat 5 Megapixel, Autofokus und einen LED-Blitz - und stellt damit eine deutliche Verbesserung verglichen mit der Fixfokus-Kamera des 530 dar. Die Frontkamera hat ebenfalls 5 Megapixel und soll besonders weitwinkelig sein - weshalb sie sich besonders gut f�r Selbstportr�ts auch von mehreren Leuten eignen soll.Auf dem Lumia 535 l�uft Windows Phone 8.1. Vorinstalliert sind unter anderem Outlook und Office. Der Akku hat eine Nennladung von 1.905 mAh und ist dank auswechselbarer Smartphone-R�ckseite wechselbar. Die maximale Standby-Zeit soll bei 23 Tagen liegen, die maximale Sprechzeit im UMTS-Modus bei 13 Stunden. Filme soll das Lumia 535 6,5 Stunden lang abspielen k�nnen. Unter welchen Umst�nden diese Werte gemessen wurden, verr�t Microsoft nicht.
Das Lumia 535 soll in den n�chsten Wochen in Deutschland in den Handel gehen, n�her grenzt Microsoft den Verkaufsstart nicht ein. Das Smartphone soll 120 Euro kosten und in den Farben Schwarz, Grau, Wei�, Gr�n, Orange und Cyan erh�ltlich sein.Das dritte Modell innerhalb eines Jahres: Lenovos bew�hrtes Yoga-Tablet mit dem integrierten Standfu� ist nochmals �berarbeitet worden - in allen Belangen besser geworden ist es dadurch allerdings nicht.
Lenovo bleibt bei seinen 10 Zoll gro�en Yoga-Tablets bei einem ungew�hnlich kurzen Produktzyklus: Innerhalb von einem Jahr ist mit dem Yoga Tablet 2 bereits das zweite Nachfolgemodell des ersten Yoga Tablet 10 erschienen. Das vor einem halben Jahr erschienene Yoga Tablet 10 HD+ hat eine deutlich bessere technische Ausstattung als das erste Modell. Bei Lenovos neuem Tablet sind die Unterschiede zum Vorg�nger weniger auff�llig.
Das au�ergew�hnliche Geh�usedesign hat Lenovo im Wesentlichen beibehalten: Das Tablet hat an der einen L�ngsseite einen runden Zylinder, in dem der Akku steckt. Dadurch ergibt sich eine angenehme Gewichtsverteilung. Am Zylinder befindet sich auch der ausklappbare Standfu�. Das Tablet l�sst sich damit bequem aufstellen, ohne dass eine H�lle erforderlich w�re, die es dicker machen w�rde. Neu ist, dass der Standfu� komplett um 180 Grad nach hinten geklappt werden kann.Dank einer Aussparung im Fu� l�sst sich das Tablet bequem an die Wand h�ngen. So kann der Nutzer es etwa in der K�che aufh�ngen, um beim Kochen Rezepte im Blick zu haben oder beim Abwaschen einen Film zu schauen. Das Tablet nimmt dabei keinen Platz auf Arbeitsfl�chen weg.
Weil der Standfu� neuerdings ganz nach hinten geklappt werden kann, kommt der Nutzer wesentlich leichter an den Schacht f�r die Micro-SD-Karte. Wie bereits beim Yoga Tablet 10 HD+ befindet sich der Steckplatz hinter einer abnehmbaren Abdeckung auf der Geh�user�ckseite. Der Deckel hat jetzt aber eine Lasche, die ihn an das Tablet bindet. Damit soll verhindert werden, dass die Abdeckung verloren geht. Wer ein Modell mit LTE-Modem hat, findet dort auch den Steckplatz f�r die SIM-Karte.
Lenovo hat die neue Mechanik so gestaltet, dass der Standfu� recht viel Spiel hat, wenn er nicht voll ausgeklappt wird. Falls der Spielraum des Standfu�es nicht mit der Zeit gr��er wird, ist das kein Problem. Das Tablet steht trotzdem noch gut genug. Insgesamt wirkt der Mechanismus im alten Modell allerdings stabiler.Wer bereits eines der Vorg�ngermodelle besitzt und sich Lenovos Bluetooth-Tastatur-Cover gekauft hat, kann es mit dem Yoga Tablet 2 nur noch eingeschr�nkt betreiben. Lenovo hat das Tabletgeh�use geringf�gig verkleinert. Dadurch h�lt das Tastaturcover nicht mehr, sondern f�llt einfach ab. Als externe Bluetooth-Tastatur l�sst es sich aber noch verwenden.Am Geh�useaufbau hat Lenovo weitere kleine �nderungen vorgenommen: Statt auf der rechten Geh�useseite befindet sich die Lautst�rkewippe nun links neben der USB-Buchse. Diese kann wieder mit einem USB-OTG-Kabel genutzt werden, um etwa auf Reisen den Smartphone-Akku aufzuladen.Das Yoga Tablet 2 hat ein 10,1-Zoll-Display mit einer Aufl�sung von 1.920 x 1.200 Pixeln und gleicht damit von den Daten her dem Touchscreen im Vorg�ngermodell. Inhalte werden scharf dargestellt, das Display ist blickwinkelstabil und die Farben wirken angenehm. Im direkten Vergleich wirkt das Display im neuen Modell etwas r�tlicher, f�llt aber nicht unangenehm auf.
Die drei Displaymodi gibt es weiterhin. Auch im neuen Modell empfinden wir den Handmodus als zu rotstichig. Die Farbeinstellungen im Stand- und Liegemodus bieten angenehmere Farbtemperaturen. Der Nutzer kann die automatische Modus�nderung abschalten, so dass er den f�r ihn angenehmeren Modus w�hlen kann.
Das Display ist heller und kann dunkler eingestellt werden als der Touchscreen im Vorg�ngermodell. Die maximale Helligkeit liegt bei 339 cd/qm, beim vorherigen Modell war bei 304 cd/qm Schluss. Im direkten Vergleich f�llt die h�here Helligkeit kaum auf. Anders sieht es beim Minimalwert aus: Das neue Modell kann auf sehr geringe 3 cd/qm heruntergeregelt werden - selbst in totaler Finsternis blendet das Display also nicht unangenehm. Das Display im Vorg�ngermodell lie� sich mit 5 cd/qm aber auch schon vorbildlich weit herunterregeln.Wie auch bei den Vorg�ngermodellen spiegelt das Display des Yoga Tablet 2 recht stark, kann aber auch unter Sonnenlicht noch gut abgelesen werden. Leider lassen sich Wischspuren der Finger wieder nur schwer vom Display abwischen. Die Touchscreen-Empfindlichkeit kann nun in den Displayeinstellungen erh�ht werden, um das Tablet auch mit gew�hnlichen Handschuhen zu bedienen - eine erfreuliche Neuerung.
An der Kamerabest�ckung hat sich technisch nichts ge�ndert. Auch das neue Modell hat eine 8-Megapixel-Kamera. Ein Blitzlicht gibt es nicht. Tageslichtaufnahmen haben gemessen an der Kameraklasse eine gute Detailzeichnung, die nochmals verbessert wurde. Die Farben wirken nat�rlich, aber etwas k�hler, und das Rauschen f�llt gering aus. Der Autofokus reagiert z�gig und kann wieder per Fingertipp ver�ndert werden. Insgesamt schneidet die Kamera also etwas besser ab als die im Vorg�ngermodell. Auf der Vorderseite gibt es wieder eine 1,6-Megapixel-Kamera f�r Videotelefonate.
In den letzten Jahren sind die Displays von Smartphones immer weiter gewachsen. Aktuell gibt es kaum mehr ein Modell der Oberklasse, dessen Bildschirmdiagonale weniger als f�nf Zoll misst.
In den Steckplatz f�r Speicherkarten passen Micro-SD-Karten mit bis zu 64 GByte - das ist schon mit dem Yoga Tablet 10 HD+ so. Erfreulicherweise unterst�tzt Lenovo abermals App2SD, womit Apps auf die Speicherkarte verschoben werden k�nnen. Das Basismodell bietet im Unterschied zum Vorg�ngermodell nun Dual-Band-WLAN nach 802.11 a/b/g/n. Zudem sind wieder Bluetooth 4.0 und ein GPS-Empf�nger vorhanden, NFC-Unterst�tzung fehlt weiterhin. Lediglich 50 Euro mehr kostet das Modell mit LTE-Modul und SIM-Kartensteckplatz.
Lenovo liefert das Yoga Tablet 2 mit Android 4.4.2 alias Kitkat aus. Es l�uft also nicht die aktuelle Kitkat-Version darauf, das w�re Android 4.4.4. Bisher war Lenovos Updatepraxis sehr gut: Bei den bisherigen Yoga-Tablets war Lenovo vorbildlich und hat auch f�r die �lteren Modelle ein Update auf Kitkat bereitgestellt. Es besteht also die Hoffnung, dass das neue Tablet auch Android 5.0 alias Lollipop erhalten wird. Lenovo hat sich dazu noch nicht ge�u�ert.Den Startbildschirm hat Lenovo nicht stark ver�ndert, aber darum herum gibt es einige Neuerungen. Wie gehabt, fehlt die typische App-�bersicht, alle Apps landen direkt auf dem Startbildschirm, wie es auch bei iOS der Fall ist. Mit Hilfe von Ordnern lassen sich die Apps verwalten, um einen besseren �berblick zu erhalten.Der mit dem Yoga Tablet 10 HD+ eingef�hrte Mehrfenstermodus ist auch im dritten Modell vorhanden - allerdings weniger umfassend. Der Nutzer kann bis zu vier Apps nebeneinanderlegen, aber nur noch die von Lenovo vorausgew�hlten. Apps von Drittanbietern sind generell davon ausgeschlossen. Mit diesem Kniff l�uft der Mehrfenstermodus zwar nicht mehr so hakelig, das bedeutet aber eben auch, dass der Nutzer nicht mehr beliebige Apps nebeneinander darstellen kann.
Der Mehrfenstermodus ist nicht mehr in der App-�bersicht implementiert. Stattdessen wird die Funktion �ber ein Symbol in der linken Ecke der Buttonleiste am unteren Bildrand aufgerufen. Hinter dem Symbol befinden sich sechs vom Hersteller ausgew�hlte Apps, die dann in den Mehrfenstermodus gezogen werden k�nnen. Zudem k�nnen diese sechs Apps aus jeder anderen App heraus aufgerufen werden, ohne dass erst zum Startbildschirm gewechselt werden muss.Durch die Ver�nderung des Mehrfenstermodus ist in der Task-�bersicht Platz f�r eine neue Funktion entstanden: Alle laufenden Tasks k�nnen nun mit einem Fingertipp beendet werden. Au�erdem gibt es eine Sperrfunktion. So k�nnen die Lieblings-Apps in der Task-�bersicht offen gelassen werden, w�hrend die �brigen Apps verschwinden, wenn auf den Aufr�umknopf gedr�ckt wird.Mit einem Fingerwisch von oben in das Display werden bei den bisherigen Yoga-Tablet-Modellen die Benachrichtigungen und die Schnelleinstellungen ge�ffnet. Auf der linken Seite �ffnen sich die Benachrichtigungen, die rechte Seite ist f�r die Schnelleinstellungen reserviert. Das hat sich beim neuen Modell grundlegend ge�ndert.